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  • 3. September 2018

Das gute Leben auf Balkonien

Tipps für die Outdoor-Einrichtung

Das gute Leben auf Balkonien

Das gute Leben auf Balkonien 1024 576 HomeSelect Wohnen & Interior

Sobald die Sonne rauskommt, heißt es: Ab ins Freie! Mit einem Balkon oder einer Terasse kann man sich das Urlaubsfeeling direkt nachhause holen oder auch sein Wohnzimmer nach draußen verlegen. Beim Wohnungs- oder Hausbau sollte man sich zunächst die Frage beantworten, welche Ausrichtung man bevorzugt: Süd-, Ost-, West – oder gar Nordbalkon – was sind die Vor- und Nachteile? Und was gilt es bei der Gartenmöbel-Auswahl zu beachten?

Süd, Ost, West oder Nordbalkon?

Auf einem Nordbalkon muss man wesentlich sorgfältiger bei der Materialauswahl vorgehen und auf die Qualität achten als auf einem Südbalkon. Denn durch die schattige Ausrichtung muss man hier intensiv gegen Feuchtigkeit und Vermosung vorgehen und gerade Holzmöbel ausgiebig reinigen. Auf einem Nordbalkon wird man keine Sonnenliegen benötigen, dafür hat man ein schattiges Plätzchen im heißen Sommer. Bei der Pflanzenauswahl muss man auch den geringen Lichteinfall miteinkalkulieren – dafür eignen sich besonders Gräser oder Farne, aber auch Hortensien, Lobellen oder Fuchsien.

Ein Südbalkon hat die ideale Ausrichtung, allerdings kann die Hitze des Hochsommers Mensch, Tier, Pflanze und auch Material gehörig zusetzen. Daher sollte man unbedingt in einen Sonnenschirm investieren und für ausreichende Bewässerung der Pflanzen sorgen. Bei Letzteren sollte man die bewährten Sonnenanbeter wählen, also beispielsweise Hibiskus, Lavendel oder auch die mexikanischen und südamerikanischen Kollegen, z.Bsp. alle Arten von Petunien oder Zauberglöckchen.

Bei der Frage, ob Ost- oder Westbalkon das Richtige für einen ist, spielt der persönliche Lebensstil eine entscheidende Rolle. Für Berufstätige hat der Westbalkon den Vorteil, dass man hier auch nach Feierabend noch die Sonne genießen kann. Hier eignen sich abseits der klassischen Gartenmöbel-Garnitur, auch gemütliche Lounge-Möbel. Dagegen ist für Frühaufsteher und solche die in den Morgenstunden freie Zeit haben, ein Ostbalkon und die besondere Morgenstimmung mit den ersten Sonnenstrahlen besonders reizvoll.

Wetterfeste Gartenmöbel: Teakholz, Edelstahl oder Polyrattan?

Das wichtigste Kriterium bei der Möbelauswahl ist für die Meisten selbstverständlich die Optik. Ein Gartentisch oder Gartenstuhl mag noch so wetterfest sein – wenn man sie nicht als ästhetisch und passend empfindet, wird man sich nicht dafür entscheiden. Glücklicherweise ist aber in diesen Zeiten die Materialtechnologie so ausgereift, dass es eine Vielzahl von hochwertigen und wasserfesten Einrichtungsprodukten gibt, die in Sachen Optik herkömmlichen Materialien in nichts nachstehen

Polyrattan-Möbel sind ein gutes Beispiel dafür – sie haben den typischen Flecht-Look, werden jedoch im Gegensatz zu natürlichen Rattan, nicht aus Rattanpalme gewonnen, sondern aus synthetisch hergestelltem Flechtmaterial aus Kunststoff. Dadurch sind sie besonders wetterfest, langlebig, UV-resistent und halten auch extremen Temperaturschwankungen stand.
Für viele Gartenbesitzer, die jedoch Möbel aus naturreinem Material bevorzugen, die dennoch wasser- und witterungsbeständig sind, ist Teakholz das Non-Plus-Ultra. Der süd- und südostasiatische Teakbaum ist eines der wertvollsten Hölzer überhaupt, denn der hohe Anteil holzeigener Öle macht es für den Outdoor-Einsatz besonders geeignet. Außerdem haben die Teakholz-Möbel einen sehr edlen Look und benötigen keinen hohen Pflegeaufwand – unbehandelte Teakhölzer sollten sogar nicht zu häufig gereinigt werden.

Oft wird im Gartenmöbel-Design Teakholz mit Edelstahl-Materialien kombiniert, was eine perfekte Synthese aus modernem Design, hohe Witterungsbeständigkeit und Korrosionsschutz ergibt. Edelstahl ist sehr langlebig und rostet nicht, allerdings können sich bei einem salzigen Klima oder viel Niederschlag optische Mankos einstellen. Mit einer entsprechenden Reinigung können aber auch solche Schönheitsfehler, die sich nicht auf die Langlebigkeit des Edelstahls auswirken, wieder behoben werden.

Fazit:

Die Möglichkeiten bei der Outdoor-Einrichtung sind sehr vielfältig und man sollte sich vorab eine genaue Vorstellung darüber machen, was man eigentlich will, was man braucht und was realisierbar ist? Wo sollen die Gartenmöbel zum Einsatz kommen – Balkon, Terrasse oder Garten? Wie viel Platz steht einem zur Verfügung? Welche Optik und Material passt zu einem: Lounge- oder ein klassisches Gartenmöbelset?

Ich berate Sie gerne zu all diesen Fragen. Besuchen Sie mich in meinem Wohnstudio und finden wir gemeinsam heraus, wie wir die perfekte Outdoor-Atmosphäre für Sie gestalten.